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Windräder auf dem Lammerskopf?

Windräder im Heidelberger Panorama?

Das Land Baden-Württemberg plant den Bau von 15 WKA, direkt gegenüber von Ziegelhausen und Schlierbach. Ein verheerender Einschnitt in unsere Lebensqualität und die Natur.

So könnte unser Heidelberger Neckartal bald aussehen!

Blick von der Ziegelhäuser Brücke auf den Lammerskopf
Blick von Schlierbach auf den Lammerskopf
Blick mit der Alten Brücke und dem Heidelberger Schloß

Wie realistisch sind diese Fotomontagen?

Die Landesregierung strebt die Umsetzung eines umfassenden Klimaschutz-Sofortprogramms an. Ein wesentliches Element dabei ist eine Vermarktungsoffensive von geeigneten Staatswaldstandorten, die die Voraussetzungen für den Bau von bis zu 500 neuen Windkraftanlagen auf Staatswaldflächen schafft. Für die Vermarktung ist in BW der Forst BW zuständig. Die für die Windindustrie ausgewiesene Fläche ist ein geschlossener Wald und zum größten Teil Wasserschutzgebiet bzw. FFH Gebiet. Als Fauna-Flora-Habitat-Gebiet ist die Fläche bisher durch EU Recht geschützt. Die Fläche befindet sich nördlich des Weilers Hasselbacherhof in Schönau, sowie in den Bereichen Münchel und Lärchengarten in der Kammlage zwischen Heidelberg und Schönau… weiterlesen

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Technische Details

Gesamte Zerstörung
bei 15 WKA = 60 ha Rodung

  • Rodung von 60 ha Naturwald
  • Versiegelung von 5.250 qm Boden
  • 11.700 Fahrten durch den Wald und Ortschaften
  • Verbauung von 45.000 t Beton

Quelle: http://www.bi-greinereck.de/ffh-schutzgebiet

60 ha Naturwald

  • binden 636 t CO2 pro Jahr
  • setzen 900 – 1.800 t Sauerstoff pro Jahr frei
  • filtern 3.000 t Russ und Staub pro Jahr aus der Luft
  • bilden bis zu 9,6 Mio. m3 neues Grundwasser
  • filtern und speichert 180 Mio. Liter Wasser pro Jahr
  • speichern ca. 13.200 t Kohlenstoff

Quelle: https://www.buendnis-woerther-wald.de/pdf/Aktueller-Flyer.pdf

Mehr Infos: Daten und Kennzahlen

Videos

Auswirkung auf Menschen

  • Negative Auswirkung auf die Gesundheit u. Lebensqualität (Schlagschattenwurf, Lärmbelästigung, Blinklichter bei Nacht, Infraschall, etc.)
  • Verlust der Attraktivität als Wohnort
  • Verlust der Attraktivität als Wanderregion und Naherholungsgebiet
  • Hoher Wertverlust bei Immobilien bis hin zur – Unveräußerlichkeit
  • Alle 30.000 in Deutschland installierten WKA decken nur 2,6% des Gesamtenergiebedarfs

Auswirkung auf die Natur

  • Zerstückelung geschlossener Waldflächen
  • Gefährdung des Grundwassers
  • Bodenverdichtung und Erosion
  • WKAs sind Todesfallen für Vögel, Fledermäuse und Insekten. Die Auswirkung auf Amphibien und Reptilien durch die Habitatzerstörung ist noch gar nicht erforscht und somit nicht vorhersehbar.
  • pro WKA 1.400 m³ Beton und bis zu 180 t Stahl im Wald